Hrólf Skjaldrson

Erscheinung

Hrólf ist ein Mann mittleren Alters, dessen Haar früh ergraute. Man sagt, die Runen hätten ihm die Farbe genommen, als er die Berufung zum Amt empfing.
Er trägt stets seinen Mantel aus grauem Wolfsfell, Symbol für Wachsamkeit und Standhaftigkeit.
Über der Brust hängt das Runenband des Rechts, ein uraltes Lederband, in das Zeichen für Treue, Recht und Schicksal eingebrannt sind. Dieses Band darf nur vom Sturmratsführer getragen werden.

Hrólf ist schweigsam, bedächtig und beinahe unheimlich ruhig.
Seine Worte sind selten, aber von großem Gewicht. Viele Jarle fürchten weniger das Urteil der Maschine als seine nüchterne Deutung der Runen.
Er glaubt fest daran, dass das Recht nicht nur ein menschliches Konstrukt ist, sondern im Willen der Götter und im Gewebe des Schicksals wurzelt.
Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, fast misstrauisch, doch er sieht sich auch als Hüter, der Wissen bewahren und – wo nötig – lehren muss.

Zu Ursus McFiann (Uljarl): Hrólf respektiert den Uljarl, doch er wacht streng darüber, dass selbst Ursus sich dem Recht beugen muss. Zwischen beiden herrscht ein Band aus Respekt und Spannung: Ursus verkörpert Macht, Hrólf Ordnung.
Zu den Jarlen: Sie fürchten ihn, denn er entlarvt Täuschungen und legt Runen so aus, dass kein Platz für Lügen bleibt.
Zur Maschine des Rechts: Nur Hrólf kann sie sicher führen. Andere können sie berühren, aber ohne ihn bleibt sie wie ein wildes Tier – ungezähmt und gefährlich.

Hrólf Skjaldrson gilt als „Auge des Rechts“. Während Ursus McFiann das Schwert Nordheims ist, ist Hrólf sein Schild – unbeweglich, unbeirrbar, unbestechlich.

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