Der Orden des Abrahus
Geschichte des Ordens
Der Gott Abrahus gehört zu den ältesten Religionen auf der Welt Mystara. Bereits im Ersten Zeitalter erfährt er, im Buch der Wahrheiten, im Kapitel des Erwachens, eine ausführliche Beschreibung. Seine kultischen Handlungen bilden eine der ersten Grundlagen der Zivilisation der Vorfahren.
Im Zweiten Zeitalter, der Zeit der Großen Katastrophen, werden auch seine Tempel zerstört und seine Gläubigen in alle Himmelsrichtungen verstreut. Diese Zeitalter ist gekennzeichnet von Verfall und Zerstörung. Die Welt der alten Völker vergeht im Zorn der Götter. Nur das alte Sosaria übersteht diese zeitliche Epoche der Welt Mystara, ist aber von der Außenwelt abgeschirmt und für kein Volk mehr erreichbar.
Im Dritten Zeitalter, der Zeit der Erneuerung, entsteht die Goldbrun, die erste Ordensburg der neuen Lehre. Mit dem Zusammenschluß der einzelnen Stadtstaaten zur Gilde, erlangt der Orden, innerhalb des Machtbereiches der Gilde, großen Einfluß. In der Welt Mystara gelingt es dem Orden, mit Hilfe von Samuel Fugger, die erste Bank der Welt Mystara zu gründen. Ebenfalls gehört zu den größten Errungenschaften des Ordens, ein besonderes Wunder, welches es ermöglicht, Geld von einem zu einem anderen Ort, ohne Zeitverlust, zu transportieren. Innerhalb der Gesellschaft der Gilde, ist die Priesterschaft als Berater der großen Handelshäuser, Hüter der Gerechtigkeit (Richter) und Verwalter zu finden. Durch die Entdeckung der Welt Erkenfara, hofft der Orden seine Ausdehnung in bisher nicht geahnte Dimensionen führen zu können.
Glaubenslehre
Abrahus ist ein Gott des Handels, der Zahlen und der Gerechtigkeit. Je nach zeitlicher Epoche steht einer der drei Aspekte im Vordergrund der Glaubenslehre. In Midgard würde seine Priesterschaft unter den Priestern der Weisheit und List zu finden sein. Abrahus gehört zu den Göttern des Zwielichtes, einem Pantheon von Wesenheiten, die weder auf der Seite des Lichts, noch auf der Seite der Finsternis streiten.
Ziele des Ordens in Erkenfara
Wie alle Priesterschaften es so an sich haben, hofft der Orden in dieser neuen Welt, zahlreiche Tempel errichten zu können, um so die Worte des Abrahus in viele Herzen zu tragen. Doch nicht nur Worte allein, sind die Wege des Abrahus. In der Welt Erkenfara soll ein Verband von Tempeln errichtet werden, welche die Aufgabe haben den Handel und Geldverkehr zu fördern. Diese Dienstleistungen des Ordens werden kostenlos angeboten. Spenden sind natürlich gern gesehen. Diese Opfergaben sind nicht dazu bestimmt in den Schatzkammern der Priesterschaft zu verschwinden, sondern sollen Glanzleistungen Einzelner, kulturelle Beiträge, belohnen. Der Orden hofft zahlreiche Persönlichkeiten für diese Idee gewinnen zu können. Es ist nicht von Nöten, selbst ein Priester zu sein, um der Ordensgemeinschaft anzugehören. Die Ordensgemeinschaft setzt sich zusammen aus geistlich und weltlichen Persönlichkeiten. Dem Orden steht ein Priester, im Rang eines Richters vor. Seine Aufgabe ist es, die Organisation des Ordens zu führen. Einmal im Jahr tritt der Orden auf Erkenfara zusammen. Dort soll die Ordensgemeinschaft den zu würdigenden Beitrag ermitteln (einfache Abstimmung). Natürlich sind auch gerne Anregungen anderer gesehen z.B. von der Minne, dem Ritterorden oder dem Konzil. Als Ansprechpartner des Ordners in Erkenfara stehen Henry Goldpfennig als geistlicher Vertreter und Gotthilf Fugger als weltlicher Vertreter zur Verfügung.