Ormunders Lied
(auch: „Das Herz von Hragatyr“ genannt)
🎶 Wesen des Liedes
Hragatyr erhebt sich nicht allein durch Maschinen und Runen, sondern durch den Gesang Ormunder vom Isenstein. Dieser Gesang, den nur er selbst anstimmen kann, wirkt wie ein Schlüssel, der das Runenmetall, die Windharfen und die stählernen Kammern der Festung in Einklang bringt. Es ist kein gewöhnliches Lied – es ist eine Runenmelodie, die auf uralten Formeln der Skalden beruht und mit Ormunders eigener Lebensessenz verwoben ist.
⚙️ Wirkung im Inneren der Festung
- Runenresonanz: Jeder Ton lässt die Runenlinien im Basaltstahl glimmen, als ob die Festung selbst zu atmen beginnt.
- Windharfen-Erwachen: Die gewaltigen Harfen aus Stahlseide stimmen sich ein und tragen den Klang in jede Kammer. Sie verwandeln den Gesang in einen Sturm aus harmonischer Kraft, der die Maschinen anfeuert.
- Herzschlag der Maschinen: Zahnräder, Kolben und Seelenfeueröfen beginnen im Rhythmus des Liedes zu schlagen – als wäre Hragatyr ein lebendiges Wesen.
🔥 Klangbild
- Tiefe, donnernde Töne wie das Rollen eines fernen Gewitters.
- Klare, helle Passagen, die wie das Aufbrechen von Eis über Fjorden klingen.
- Ein Refrain, der an das Heulen des Windes erinnert, wenn er durch die Runenschächte pfeift.
🌌 Bedeutung
Ormunder hat dieses Lied nicht erfunden, sondern empfangen – im Traum, wie er sagte, von den Göttern des Nordwinds. Er selbst sprach:
„Es ist kein Lied, das ich singe – es ist die Stimme Hragatyrs, die durch mich spricht.“
Daher gilt Ormunders Lied nicht nur als ein Schlüssel zur Macht, sondern auch als Bindung zwischen Mensch und Maschine. Stirbt der Sänger oder erlischt seine Stimme, so verstummt auch Hragatyr – und sinkt in Schweigen und Schwere zurück.
