Saga von Ursus McFiann: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Juni 2025, 19:06 Uhr

Einst kam ein Fremder nach Fianngard. Niemand wusste, woher er kam oder was er wollte.
Er war nicht besonders groß, dafür aber recht breit und eher still.
Bei Toricson, dem Schmied, ersuchte er um Obdach und Kost als Lohn für Arbeit. Toricson fragte nach seinem Namen. Nach kurzem Überlegen antwortete der Fremde: "Ursus".
"Schmiede einen Axtkopf", forderte Toricson, um ihn zu prüfen.
"Kampf oder Holz?" fragte Ursus.
"Kampf", sagte Toricson und grinste.
"Für dich oder für mich?"
"Für dich, und wenn er gut ist, darfst du ihn behalten!"
So wurde die Freundin gefertigt.


Ursus blieb ein Jahr bei Toricson und wurde Teil der Bevölkerung von Fianngard.
Als zu Samhain die Druiden kamen und die Allweise Esétra nach dem besten Krieger und dem Stärksten der Stadt fragte, so zeigten alle auf Ursus.
So wurde Ursus zum Herold von Nordheim.


Esétra benötigte Ursus nur wenn es darum ging, andere einzuschüchtern oder zu beeindrucken. Da das aber nur sehr wenig vorkam, war Ursus zwar viel unterwegs, aber selten im Einsatz.
Auch die Elementare ersuchten ihn das eine oder andere Mal um Hilfe. Und so lernte er Erkenfara und seine Bewohner kennen.
Zu dieser Zeit lernte er Aline, eine Waldnymphe, kennen, mit der er alsbald auch das Lager teilte.


Eines dieser Abenteuer bestritt Ursus mit Teachdair na'Droghit, Khan der Eoganachta und seinem Mündel Willow.
Ursus und Teachdair schworen sich im Nachgang Blutsbrüderschaft und tauschten ihre Messer.
Im nächsten Jahr riefen die Eoganachta zum Wettstreit, um den mächtigsten Krieger aller Reiche zu bestimmen. Ursus gewann diesen Wettstreit. Unter großem Jubel aller Völker erhielt er den Auftrag, im nächsten Jahr erneut zum Wettstreit zu rufen, um die Krieger der Reiche nach Nordheimer Maßstäben zu prüfen.
Esétra war ob des Erfolges nicht sehr glücklich, denn die Druiden sahen die alten Kriegertraditionen Nordheims nicht als wichtig an. Außerdem fürchteten sie den Schlafenden Drachen.

Im nächsten Jahr wurde der Wettstreit ein großer Erfolg und alle Völker erkannten die Kriegertraditionen der Nordheimer an.
Aber Esétras Sorgen bewahrheiteten sich, denn schon ein Jahr später kam es zum Großen Verrat von Vir'Vachal. Doch dies ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.


Nach dem Verrat verkündete Esétra, dass sie und die Druiden unter diesen Umständen nicht länger die Geschicke Nordheims lenken könnten. So beschlossen sie, in den Berg zu gehen, um erst wiederzukehren, wenn Friede und Ehrenwort erneut in Erkenfara herrschen.
Sie übergab Ursus das Banner Nordheims und sagte zu ihm:
"Bis das geschieht, musst du das Volk von Nordheim führen".
Dann drehte sie sich um und folgte den anderen Druiden in den Berg.


Ursus wusste, dass er Nordheim nur nach dem Alten Weg führen kann. Um am Thing teilnehmen zu können, musste er ein Jarl werden.
Wer Jarl des Bergvolkes werden wollte, musste in einen Wettstreit unter Handwerkern bestehen. Der Gewinner musste das beste Kunsthandwerkstück fertigen, um seine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
So schmiedete Ursus den Trinkhornständer des Brackheimers, mit dem er den Wettstreit gewann und zum Jarl des Bergvolkes erwählt wurde.
Während der Feierlichkeiten erschien plötzlich ein besonderer Gast.
Anna Gudrunsdottír, eine Gesandte der Nornen, von ihnen geschickt, um, wie sie selbst sagt, Ursus auf seinem Weg zum Uljarl zu begleiten.


Zusammen mit Bofhur Belisson und Sølve Jørdisdottír machte Ursus sich auf den Weg, die alte Thingstätte zu finden und zu prüfen, ob sie nach den Jahren der Druidenherrschafft noch nutzen kann.
Die Götter zeigten ihnen, dass sie ihren Segen gaben, und so fand nach vielen Jahren wieder ein Thing statt. Dort wurde Ursus zum Uljarl der Stämme Nordheims erwählt.
Anna rief den Drachen in Ursus, und der Drache verbrannte ihn nicht.
Der Drache des Krieges war geweckt worden.
Krieg kam über das Lande und Nordheims Stärke wurde der ganzen Welt bekannt.