Kreisbuch

Aus erkenfara.com
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Das wichtigste Artefakt dieser Religion ist das große ‘‘‘Kreisbuch‘‘‘. Dieses besteht aus vielen Tonscheiben. Diese Tonscheiben sind beidseitig mit einer alten Technik bedruckt. Auf einer Scheibe kommt jeweils ein Kapitel unter. Die Strophen führen spiralförmig um das Zentrum herum. Während es inzwischen natürlich in den Tempeln zahlreiche Kopien dieser Tonscheiben gibt, sind die Originale im Besitz der Hohepriester der verschiedenen Kreisgötter.

Die Scheiben tragen folgenden Inhalt:

Scheibe 1

(Von der Erschaffung und Vernichtung der Welt)

1. Am Anfang war die Idee, und die Idee wurde zum Gedanken, und der Gedanke wurde zu Tat.
2. Die Tat formte den Kreis, denn die Idee erschuf ihn und der Gedanke hieß ihn gut.
3. Weil der Kreis gut war, wurde er zur Scheibe des Lichts.
4. Dann erschuf die Idee das Vieleck, aber der Gedanke hieß es nicht gut, doch die Tat formte auch dies.
5. Und weil das Vieleck schlecht war, wurde es zur Decke der Dunkelheit.
6. So entstand Leben auf der Scheibe des Lichts, weil es gut war, doch Tod auf der Decke der Dunkelheit, weil es schlecht war.
7. Und das Licht kämpft mit der Dunkelheit, Tag für Tag, jeden Monat und jedes Jahr.
8. Wenn aber die Idee, der Gedanke und die Tat sich wieder einig sind, wird der Gedanke die Idee gutheißen und geformt werden durch die Tat.
9. Die Scheibe des Lichts und die Decke der Dunkelheit werden verschmelzen, es wird entstehen eine neue Scheibe des Lichts, ohne Dunkelheit.
10. An diesem Tage werden alle Ideen, Gedanken und Taten des Lichts, die im Einklang stehen, auferstehen zum Leben.

Scheibe 2

(Die Schöpfungsgeschichte)

1. Auf der Scheibe des Lichts entstanden die Götter und auf der Decke der Dunkelheit die Giganten.
2. Auch diese bekämpften sich und schließlich erhoben sie die Waffen gegeneinander.
3. So formten sie die Welt Erkenfara.
4. Die Scheibe des Lichts und die Decke der Dunkelheit prallten gegeneinander und wurden zu Tag und Nacht.
5. Die Senken und Schluchten entstanden, als die Blitze der Götter und die Waffen der Giganten ihr Ziel verfehlten und der Boden sich darunter verformte.
6. Die Flüsse und Bäche entstanden aus dem Blut verwunderter Giganten, die Meere und Seen aus den Tränen der Götter.
7. Berge und Hügel sind die riesigen Leichen der Toten, die vor Trauer zu Stein erstarrten.
8. Aus den Maden der Giganten wurden alle Kreaturen der Nacht, alle Geschöpfe des Tages wurden aus dem Blut der Götter geboren.
9. Dort, wo sich das Blut beider vermischte, entstanden durch den Willen der Götter die Menschen, in denen Gut und Böse vereint wurde.
10. Doch der Kampf geht weiter!

Scheibe 3

(Von der Heiligkeit der Zahl 3)

Und St. Attila nahm die Handgranate von Theostelos und er hob sie gen Himmel und sagte: „Horus ich bitte dich! Segne diese Handgranate. Möge sie deine Feinde in Stücke zerreißen und in die Luft sprengen in deinem heiligen Namen."

Und Horus lächelte fein und die Menschen speisten erfreut die Lämmer, genossen die Soßen und die Karpfen und die Anchovis und die Butterbrote und Fruchtbecher und gegrilltes Fleisch jedweder Art.

Und Horus sprach;. "Zuerst ziehe die heilige Zündnadel aus dem Gehäuse. Sodann sollst du zählen bis Drei. Nicht mehr und nicht weniger! Drei allein sei die Zahl die du zählest. Und die Nummer die du zählest soll Drei und nur Drei sein. Weder sollst du bis Vier zählen noch sollst du nur bis Zwei zählen es sei denn du fahrest fort zu zählen bis zur Drei. Die Fünf scheidet völlig aus. Wenn du dann die Drei (welches ist die dritte Zahl von vorne) erreichst dann schleudere mit Kraft deine heilige Handgranate von Theostelos wider deinen Feind. Wer sich schuldig macht in den Augen der Götter soll sehen was er davon hat."

Scheibe 4

(Die Stellung der Götter)

Es existieren alle Götter gleichberechtigt nebeneinander als Bestandteil des großen Kreises. Das heißt, das jede Gottheit ein kleiner Teilaspekt des Ganzen ist. Und dieses Ganze ist genau der große Kreis.

Somit ist jeder, der irgendeine Form von Gottheit verehrt zu einem kleinen Teil ein Verehrer des Kreises, auch wenn sich diese Person darüber möglicherweise nicht bewusst ist. Ebenso ist jede Art von Gottheit nur ein Teilaspekt des kompletten Bildes weshalb jede Gottheit ein gleichberechtigter Unterbereich des Kreises ist.

Ein Kreis ist ohne alle Teile des Ganzen unvollständig. Daher sollst du allen Göttern gleichermaßen Respekt zollen. Du sollst aber dm Anhängern fremder Götter die Existenz des Kreises vor Augen führen und sie so erleuchten.

Die Hamonie des Kreises ist allumfassend.

Scheibe 16

(Von Nagesh dem Weltzerstörer)

Wohlan, die Heerschau hat begonnen! Späher, schleichen durch die Mark, tief über die Ebenen, tief in ihre Herzen des Wohlstandes hinein, während die schwarze Garde aufmarschiert an ihren Grenzen, verborgen durch Magie, welche sich wie ein Leichentuch behütend über sie legt.

Nicht mehr lange und das Werk wird begonnen, dem Feuer und der Verheerung sollen sie anheim fallen, ihr Herz des Wohlstandes werde ich ihnen nehmen, in tiefster Nacht, zu seiner Stunde.

Brennen werden ihre Kirchen, jene Ketzerwerke ihres Gottes, brennen werden ihre Frauen, zu hunderten auf den Scheiterhaufen um IHM zu huldigen und der Stahl wird das Fleisch ihrer fetten Bäuche entzwein.

Lediglich ihre Kinder werden fortan lernen IHM zu dienen, IHM den Schädelgott und aufspielen werden sie künftig den Marsch der Infanterie auf den Schädeln ihrer Eltern.

Die Garde marschiert!

So wird nun das Alte vergehen, und das neue Auferstehen. Ein neues Zeitalter ist wahrlich angebrochen.

Seele des verlorenen, verloren im dunklem Nichts, in Leere fest verwoben, des Schicksals Angesicht.

Seele des Verlorenen erstarre Formlos Kalt, auf das der Schlaf der Alten ende in Gestalt.

Seele des Verlorenen, vergeh in finsterer Glut. Entsteh aus Frost und Feuer, ein neues Fleisch und Blut.