Fürsprecher Zartan kara'Chaeron

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Ein weiterer Krieger, der zum Untoten wurde, ist Zartan kara'Chaeron. Seine Geschichte weist viele Parallelen zu der Sakkars auf, und ist doch im Werdegang gänzlich verschieden.

Zartan war Kriegsherr des Reiches Belaxe, einer hochentwickelten Kultur, die bis vor etwa zwölftausend Jahren dort gelebt hatte, wo heute Pilkota liegt. Belaxe war ein sehr kriegerisches Reich und befand sich oftmals mit mehreren anderen Reichen gleichzeitig im Krieg, ein Umstand, der schließlich auch zu seiner Vernichtung führte. Zartan führte die Streitkräfte im Norden gegen das Reich Tschorn, und konnte bald schon den Sieg davontragen. In der Zwischenzeit erging es den Truppen im Südosten unter dem Befehl von Torak-May im Kampf gegen die Reiter von Taal jedoch nicht so gut, also ging der Befehl an Zartans Truppen, ihren Brüdern beizustehen.

Auf dem Weg dorthin stolperten Zartans Truppen über eine Gruppe Magier aus Taal, die den Truppen Belaxes in den Rücken fallen wollten. Zartan stellte die Magier im Kampf und konnte sie schließlich unter starken Verlusten besiegen, doch die Giftwolken, die diese beschworen hatten, forderten ihren Preis. Keiner von Zartans Männer erreichte die eigenen Truppen.

Ohne die Verstärkung erlitt Torak-May herbe Verluste und der Angriff schlug fehl. Ein Prozess wurde geführt und Zartan wurde in seiner Abwesenheit zum Verräter gestempelt und zum Tode verurteilt. Vielleicht war es aus diesem Grund, vielleicht waren es auch die gewaltige magische Konzentration in der Stunde seines Todes, die ihn in dieser Welt hielt: Zartan wurde ein Untoter, verbittert und wütend.

Seine Wut gab ihm Energie, und er begann, die geheimen Künste zu studieren, die damals für seinen Tod verantwortlich waren und wurde schließlich selbst ein potenter Magier. Als sich über elf Jahrtausende später die Situation in den jungen Königreichen zuspitzte, folgte er dem Aufruf seines alten Freundes Sakkar und beobachtete weiter. Als schließlich der Krieg ausbrach erklärte er sich sofort bereit, dabei zu helfen, die Sache der Untoten zu vertreten, falls nötig mit Gewalt.