Die Götter sind frei

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Melodie: "Die Gedanken sind frei" (Volkslied)
Text: Reich Theostelos

Die Götter sind frei, / wer kann sie begreifen,
denn wie guter Wein / muss Glauben erst reifen.
Ein Mensch muss es raffen, / dass Ketzer nur bluffen,
mit Lug und Prahlerei, / die Götter sind frei

Ich tue was sie woll'n, / und was sie beglücket,
doch nicht nur in der Still' / sondern wie es sich schicket,
ihr Wunsch und Begehren / kann niemand verwehren
Es bleibet dabei / die Götter sind frei.

Drum stehts zum Priester geh'n, / ist gut du wirst sehen
Doch will wer durch fleh'n / dem Opfern entgehen
dem sag ich mit Scherzen / du kannst es verschmerzen
und denke dabei / die Götter sind frei 

Nun will ich auf immer / den Sünden entsagen
und ohne Gewimmer / den Kreisglauben wagen
Man kann ja auch morgen / noch opfern und morden
und denken dabei / die Götter sind frei