Der Minnegesang

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Der Minnegesang

Die meisten Ritter Askatias gehören dem niederen Adel an. Aufgrund dessen ist es ihnen verwehrt, mit Frauen eines höheren Standes eine Beziehung einzugehen. Um sie dennoch zu verehren und ihre Gunst zu erwerben, bedienen sich einige poetisch-begabte Ritter des Minnegesanges. Dieser spricht meist von einer fiktiven, abstrakt-idealisierten, Liebe. Hier sei nun ein eher trauriges Stück erwähnt, weiches die Unerreichbarkeit jener angebeteten beklagt.

Schöne, ferne Maid

Oh holde, liebliche Maid, 
du unerreichbare Freundin,
wir kennen einnnder, oh Maid,
doch weißt auch du davon? 

Oh ferne, unerreichbare Maid, 
du bist trnmer mein Gedanke, 
du bist gar lieblich, schöne Maid, 
in Wort und Tat, in der Seele!

Oh ferne, wunderbare Maid, 
Wann werd ich dich Jemals sehen? 
Ich denke an dich, oh Maid, 
verlass mich nicht, du Hoffung!

Oh du schöne, goldne Maid, 
meine Träume von dir wecken mich, 
ich schlaf nicht ein vor Sehnsucht, 
und ruhelos ziehe ich umher. 

Oh ferne, liebliche Maid, 
du machst mich krank vor Sehnsucht, 
doch du bist mir unerreichbar, 
ein Lächeln von dir gibt mir Mut.

Oh unnahbare, wunderbare Maid, 
ich will tun was du willst 
und soll es mein Schickal sein, 
nur schenk mir deine Liebe!

Oh hohe unnahbare Maid 
und tust du es dann nicht, 
vor Kummer werde ich vergehen, 
wenn die Wahrheit ich erkenne. 

Oh schöne, fröhliche Maid, 
es wäre zu schön gewesen, 
wir beide alleine zusammen 
zu schön um wahr zu sein. 

Oh Maid, Oh ferne Maid, 
so belibt mir nur das eine, 
weiter zu ziehen in die Welt, 
auf der Suche nach dir, oh Maid!