Bestattungsritus

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Lange Zeit galt es als unschicklich, über dieses Thema zu schreiben. Doch in einem Gespräch mit einem Toten (?) Un-Toten (?) Adeligen aus dem entfernten O'Har wurde mir klar, daß der Hofschreiber zu Askatia die Bestattungsriten und Jenseitsvorstellungen für die Nachwelt aufschreiben sollte (Was hiermit gerade passiert).

Beginnen wir mit dem Bestattungsritus, welcher zwar für alle Gläubigen des Kreises gleich ist, in der Ausführung aber natürlich starke unterschiedliche regionale und standesbedingte Ausprägungen hat.

Sobald ein Gläubiger dahinscheided, werden seine sterblichen Überreste zunächst für einige Tage aufgebahrt. Natürlich hängt das stark ab von den äußeren Umständen wir Witterung, Verwesungsgrad etc. Ein einfacher Bauer wird z.B. auf seinem Hof aufgebahrt, ein Ritter oder Kreispriester in einer Kapelle oder im Kreishaus, während ein hoher Adeliger im Tempel seines Palastes aufgebahrt wird. Freunde und Bekannte haben nun die Möglichkeit zu kondolieren.

Nach wenigen Tagen folgt dann die Bestattung. Wer es sich leisten kann, wird einen verstorbenen Angehörigen einbalsamieren lassen und in einer Gruft bestatten. Ritter und Kreispriester finden dann wiederum Platz in der Gruft des örtlichen Tempels, während reichere Adelige sich manchmal sogar ein Mausoleum leisten können.

Nun folgt die Zeit der Trauer. Sie dauert 3 x 3 = 9 Tage (Drei ist die heilige Zahl). Am letzten Tag wird für alle Trauernden ein großes Fest abgehalten, denn schließlich geht das Leben weiter, und der Blick muß wieder in die Zukunft gerichtet werden.