Prince C. Harming

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Prince C. Harming
Rufname

Prince

Reich

Theostelos

Herkunft

Palastrand von Saphiron

Lehen

Adonai

Titel

Kardinal für den Internationalen Dialog, Truchsess von Adonai, Hohepriester von Aida

Typ

Krieger / Heerführer

Gerüstet

2019, 2020 und immer wieder

Prince C. Harming von Theostelos.jpg

Prince C Harming, geboren in den goldglänzenden Hallen von Saphiron, einem Adelszweig des innersten Hofes von Theostelos, wuchs inmitten von Prunk, Protokoll und pompösen Festen auf. Theostelos, das Reich des Glanzes, des Theaters und der politischen Spielchen, prägte ihn früh – jedoch nicht im Geist, sondern in Erscheinung. Schon als Kind war C. Harming überdurchschnittlich schön, was dazu führte, dass seine Umwelt ihn stets mit Bewunderung oder Nachsicht behandelte. Sein blendendes Lächeln, die gewellten goldblonden Haare und die makellos schimmernde Rüstung überdeckten lange seine fehlende Geistesgegenwart.

Trotz seiner intellektuellen Beschränkungen zeichnete sich C. Harming durch ein unverbrüchliches Selbstbewusstsein aus. Er war überzeugt von seiner eigenen Großartigkeit und hatte keine Zweifel, dass seine Meinung stets die richtige war. Diskussionen mit ihm endeten entweder in erschöpfter Resignation oder aus Mitleid in nachgiebigem Einverständnis – Eigenschaften, die ihn ungewollt zu einem fähigen Diplomaten machten. Seine dickköpfige Art, gepaart mit einer überraschenden Naivität, sorgte dafür, dass er oft in Situationen geriet, deren Tragweite er erst viel später – wenn überhaupt – verstand.

Der Weg zum Abenteurer wurde ihm durch Langeweile geebnet. Nach Jahren höfischer Routine, gelangweilt von Banketten und Bällen, suchte er nach aufregenderen Betätigungen. Die Kriegerausbildung, die er halbherzig durchlief, half ihm wenigstens, auf dem Schlachtfeld eine gute Figur zu machen – wenngleich es meist seine Begleiter waren, die Kämpfe entschieden, während er sich in Posen warf und heldenhafte Reden schwang. In Theostelos wurde sein Name dennoch berühmt, nicht für militärische Erfolge, sondern für seine Fähigkeit, politische Gegner in Gesprächen derart zu verwirren, dass sie lieber klein beigaben, als weiter mit ihm zu verhandeln.

Besondere Erlebnisse

Schon als Kind zeigte Prince C. Harming eine brennende Leidenschaft für das Glücksspiel, insbesondere für Wagenrennen-Wetten. Anfangs finanzierten seine Eltern diese kleine Schwäche aus dem Staatsschatz, doch als seine Verluste zu astronomischen Summen anwuchsen, zogen sie die Reißleine. Ohne die Unterstützung des Hofes begann C. Harming, sich selbst als Wagenlenker zu versuchen – mit mehr Mut als Talent. Seine Rennen waren spektakulär, wenn auch selten siegreich, aber sie verschafften ihm Anerkennung im Volk und eine neue Möglichkeit, an Gold zu kommen.

Doch die wahre Karriere begann, als er sich dem lukrativen Geschäft des Sklavenhandels zuwandte. Mit der ihm eigenen Selbstsicherheit verkaufte er seine Entscheidung als „wirtschaftliche Belebung des Südmarkts von Theostelos“. In Wahrheit jedoch gefiel es ihm einfach, günstig an Sklaven zu kommen, diese in edler Kleidung zu präsentieren und teuer weiterzuverkaufen. War ein Sklave einmal schwer vermittelbar, fand er schnell eine neue Verwendung – als Einsatz beim nächsten Wagenrennen.

Trotz moralischer Kritik aus einigen Teilen des Reichs hielt sich Prince C. Harming mit der Beharrlichkeit eines Mannes, der nie verstand, was er falsch gemacht hatte. Seine gute Laune, seine übersprudelnde Energie und sein blendendes Aussehen ließen selbst seine ärgsten Kritiker verstummen – zumindest für eine Weile.