Sturmbronze

Sturmbronze ist eines der seltensten Metalle Nordheims, tief verwurzelt in den Mythen der Schmiedekunst. Sie gilt als metallgewordener Donner – eine Legierung, die sowohl die rohe Gewalt des Himmels als auch die Glut der Erde in sich trägt.

Herkunft und Entstehung

Sturmbronze entsteht nicht durch gewöhnliche Schmiedekunst. Sie kann nur dann geschmiedet werden, wenn drei Kräfte gleichzeitig wirken:

• Der Schlag des Donners – ein Blitz muss während eines Sturms auf den Herd treffen.
• Der Atem des Feuers – geschmolzenes Erz aus den Tiefen des Isenstein-Vulkans dient als Grundlage.
• Die Runenbindung – ein Meisterschmied muss während des Schmiedens die uralten Isenjaal-Runen der Bindung singen.

Das Ausgangsmaterial ist ein spezielles Kupfererz, das in den Lavakanälen des Isensteins vorkommt. Dieses Erz wird in den Sturmherden unter Hitze, Druck und Runenzauber zu einer metallischen Masse verdichtet, die das Blaugrün von Kupfer trägt, jedoch von leuchtenden, blitzähnlichen Adern durchzogen ist.

Eigenschaften

• Elektrische Resonanz: Sturmbronze speichert und leitet elektrische Energie wie ein lebendiger Leiter. In Waffen oder Maschinen verbaut, kann sie bei Entladung Funken sprühen oder magnetische Felder erzeugen.
• Unzerbrechlichkeit im Sturm: Bei Gewitter wird Sturmbronze härter und elastischer, fast als würde sie die Gewalt des Wetters in sich aufnehmen.
• Runenleitfähigkeit: Sturmbronze ist der bevorzugte Werkstoff für Runentafeln, da es magische Schwingungen unverfälscht überträgt.
• Optik: Ihre Oberfläche schimmert bronzen, doch in der Tiefe leuchten feine Linien wie zuckende Blitze, die sich langsam bewegen.

Verwendung

• Sturmwerfer und Donnerlanzen: Geschosse und Nahkampfwaffen, die Blitze speichern können.
• Kraftkerne für Luftschiffe: In Verbindung mit Sturmherden fungiert Sturmbronze als Verstärker für die Schwebekraft.
• Schmuck der Jarle: Sturmbronze-Amulette gelten als Schutz vor Blitzen und als Zeichen von Macht.

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