Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Festung ruht auf einer gewaltigen, schwebenden Plattform aus schwarzem [[Basaltstahl – Das Gestein des Feuers, geschmiedet zum ewigen Stahl|Basaltstahl]], durchzogen von lebenden Runenlinien, die in der Dunkelheit glimmen wie Adern aus geschmolzenem Silber. Ihr Kern wird von der sogenannten „[[Eisenflamme]]“ angetrieben – einer Mischung aus flüssigem [[Runenmetall – Das gebundene Erz der Ahnen|Runenmetall]] und dem letzten Hauch eines vergessenen Sterns, eingefangen in einer Kammer aus geglühter Drachenrippe.
Die Festung ruht auf einer gewaltigen, schwebenden Plattform aus schwarzem [[Basaltstahl – Das Gestein des Feuers, geschmiedet zum ewigen Stahl|Basaltstahl]], durchzogen von lebenden Runenlinien, die in der Dunkelheit glimmen wie Adern aus geschmolzenem Silber. Ihr Kern wird von der sogenannten „[[Eisenflamme]]“ angetrieben – einer Mischung aus flüssigem [[Runenmetall – Das gebundene Erz der Ahnen|Runenmetall]] und dem letzten Hauch eines vergessenen Sterns, eingefangen in einer Kammer aus geglühter Drachenrippe.


Türme ragen gen Himmel, viele durchzogen von [[Windharfe]]n aus Stahlseide, die das Heulen des Nordwinds in Kampfgesänge verwandeln. Ihre Waffenplattformen tragen gewaltige [[Sturmwerfer]] – von Dampf betriebene Ballisten, die Blitze schleudern – und sind gesichert von Schildkuppeln aus kondensiertem [[Knochenwasserstaub – Die Verbotene Massenvernichtungswaffe von Isenstein|Knochenwasserstaub]], eingefasst in ein Netz aus Vegvisir-Runen.
Türme ragen gen Himmel, viele durchzogen von [[Windharfe]]n aus [[Stahlseide]], die das Heulen des Nordwinds in Kampfgesänge verwandeln. Ihre Waffenplattformen tragen gewaltige [[Sturmwerfer]] – von Dampf betriebene Ballisten, die Blitze schleudern – und sind gesichert von Schildkuppeln aus kondensiertem [[Knochenwasserstaub – Die Verbotene Massenvernichtungswaffe von Isenstein|Knochenwasserstaub]], eingefasst in ein Netz aus Vegvisir-Runen.


Doch [[Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens|Hragatyr]] ist nicht nur eine Kriegsmaschine. Im Innern beherbergt sie Werkhallen, Runenschmieden, eine Bibliothek der verlorenen Formeln – und einen Thronsaal, in dessen Zentrum der Runenstein von Isenheim ruht. Hier steht [[Ormunder vom Isenstein|Ormunder]], wenn die [[Sturmflotten]] ausrücken, von Nebel umhüllt, das Antlitz verborgen unter der silbernen Hirnhaube, die einst von den Ältesten getragen wurde.
Doch [[Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens|Hragatyr]] ist nicht nur eine Kriegsmaschine. Im Innern beherbergt sie Werkhallen, Runenschmieden, eine Bibliothek der verlorenen Formeln – und einen Thronsaal, in dessen Zentrum der Runenstein von Isenheim ruht. Hier steht [[Ormunder vom Isenstein|Ormunder]], wenn die [[Sturmflotten]] ausrücken, von Nebel umhüllt, das Antlitz verborgen unter der silbernen Hirnhaube, die einst von den Ältesten getragen wurde.
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Die Feste erscheint oft nur als Schatten am Himmel – begleitet vom tiefen Donnern ihrer Triebwerke und vom Grollen uralter Maschinen. Für die Völker von [[Nordheim]] ist sie ein Zeichen der Hoffnung und Macht. Für ihre Feinde – ein Unheilsbote aus den Lüften.
Die Feste erscheint oft nur als Schatten am Himmel – begleitet vom tiefen Donnern ihrer Triebwerke und vom Grollen uralter Maschinen. Für die Völker von [[Nordheim]] ist sie ein Zeichen der Hoffnung und Macht. Für ihre Feinde – ein Unheilsbote aus den Lüften.


==Der Aufstieg der Hragatyr==
In den Hallen des [[Isenstein]]s begann das Werk, das größer war als alles, was Menschenhände zuvor geschaffen hatten. Unter der Führung von [[Ormunder vom Isenstein]] schürten die Runenschmiede die Schmelzöfen, bis selbst die Berge zu glühen schienen. Tag und Nacht hallten Hämmer über den Ambossen, Runen wurden in glühende Platten geschlagen, und der Gestank von Öl, Erz und Feuer hing schwer in der Luft.


Die Grundplatte der Festung – ein gewaltiger Block aus [[Basaltstahl – Das Gestein des Feuers, geschmiedet zum ewigen Stahl|Basaltstahl]] – wurde tief in den Schacht des [[Isenstein]]s gesenkt, wo das Feuer der Erde noch schwelte. Dort gossen sie das Herz der Festung: die [[Eisenflamme]], geboren aus flüssigem [[Runenmetall – Das gebundene Erz der Ahnen|Runenmetall]] und den Splittern eines gefallenen Sterns.


Türme aus schwarzem Gestein erhoben sich, durchzogen von Adern silbernen Stahls. [[Windharfe]]n aus [[Stahlseide]] wurden gespannt, ihre Runen im Schein der Schmelzöfen glühend. Jeder Nagel, jede Platte wurde unter Gesängen gesetzt – denn kein stilles Werkzeug durfte dieses Werk formen; alles musste von Runenliedern begleitet sein.
Wochen wurden zu Monden, Monde zu Jahren. Schließlich stand sie da: eine Zitadelle, schwarz und gewaltig, ruhend auf der Ebene vor dem [[Isenstein]]. Ihre Mauern dampften noch von Hitze, und die Runenlinien flackerten wie schlafende Blitze.
Dann kam der Tag des Aufstiegs.
[[Ormunder vom Isenstein|Ormunder]] selbst trat vor das Runenherz im Inneren der Feste. In seinen Händen hielt er den '''Runenhammer [[Skjalfbrandr – Der Runenhammer|Skjalfbrandr]]''', mit dem er die letzte Rune – die Rune des Aufstiegs – schlug. Ein Donnerschlag hallte durch das Gebirge.
Zuerst bebte der Boden, und die Erde zerriss, als wollten die Tiefen den Koloss zurückhalten. Ein Krachen wie von berstenden Bergen erschütterte [[Nordheim]]. Funken sprühten, und die [[Eisenflamme]] im Herzen der [[Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens|Feste]] brach hervor wie ein Stern, der neu geboren wurde.
Langsam hob sich die gewaltige Platte vom Boden, Stein brach, Felsen rollten, ganze Wälder bogen sich unter der Kraft, die entfesselt wurde. Mit jedem Herzschlag stieg [[Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens|Hragatyr]] höher, begleitet vom ohrenbetäubenden Heulen der [[Windharfe]]n, die der Sturm bereits ergriff.
Als sie sich ganz vom Boden gelöst hatte, senkte sich eine Stille über das Tal – nur das tiefe Dröhnen der Triebwerke und das ferne Klingen der Runen war zu hören. Die [[Nordheim]]er Krieger blickten empor, viele auf die Knie gefallen, manche in Tränen, denn sie wussten: Hier begann ein neues Zeitalter.
Dann, mit einem letzten Krachen wie Donner über allen Gipfeln, brach die Festung durch die Wolken. Am Himmel erschien sie als schwarzer Schatten, von Blitzen umtanzt, und das Lied der [[Windharfe]]n sang ihre Geburt hinaus in die Welt.
So erhob sich [[Hragatyr – Die Stahlfeste des Nordens|Hragatyr]], die fliegende Feste, und mit ihr der Ruhm [[Nordheim]]s.
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[[Kategorie:Landeskunde]]
[[Kategorie:Nordheim]]
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[[Kategorie:Isenstein]]
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Aktuelle Version vom 7. September 2025, 23:40 Uhr

Eine fliegende Festung aus der Hand von Ormunder vom Isenstein

Hoch über den schneebedeckten Gipfeln Nordheims zieht sie ihre endlosen Bahnen durch die Lüfte: Hragatyr, die fliegende Feste des Stahls. Sie ist kein Werk bloßer Zauberei, sondern das Vermächtnis uralter Runenmeister und der letzten Geheimnisse, die Ormunder aus dem Herzen des Isensteins selbst geborgen hat.

Die Festung ruht auf einer gewaltigen, schwebenden Plattform aus schwarzem Basaltstahl, durchzogen von lebenden Runenlinien, die in der Dunkelheit glimmen wie Adern aus geschmolzenem Silber. Ihr Kern wird von der sogenannten „Eisenflamme“ angetrieben – einer Mischung aus flüssigem Runenmetall und dem letzten Hauch eines vergessenen Sterns, eingefangen in einer Kammer aus geglühter Drachenrippe.

Türme ragen gen Himmel, viele durchzogen von Windharfen aus Stahlseide, die das Heulen des Nordwinds in Kampfgesänge verwandeln. Ihre Waffenplattformen tragen gewaltige Sturmwerfer – von Dampf betriebene Ballisten, die Blitze schleudern – und sind gesichert von Schildkuppeln aus kondensiertem Knochenwasserstaub, eingefasst in ein Netz aus Vegvisir-Runen.

Doch Hragatyr ist nicht nur eine Kriegsmaschine. Im Innern beherbergt sie Werkhallen, Runenschmieden, eine Bibliothek der verlorenen Formeln – und einen Thronsaal, in dessen Zentrum der Runenstein von Isenheim ruht. Hier steht Ormunder, wenn die Sturmflotten ausrücken, von Nebel umhüllt, das Antlitz verborgen unter der silbernen Hirnhaube, die einst von den Ältesten getragen wurde.

Die Feste erscheint oft nur als Schatten am Himmel – begleitet vom tiefen Donnern ihrer Triebwerke und vom Grollen uralter Maschinen. Für die Völker von Nordheim ist sie ein Zeichen der Hoffnung und Macht. Für ihre Feinde – ein Unheilsbote aus den Lüften.

Der Aufstieg der Hragatyr

In den Hallen des Isensteins begann das Werk, das größer war als alles, was Menschenhände zuvor geschaffen hatten. Unter der Führung von Ormunder vom Isenstein schürten die Runenschmiede die Schmelzöfen, bis selbst die Berge zu glühen schienen. Tag und Nacht hallten Hämmer über den Ambossen, Runen wurden in glühende Platten geschlagen, und der Gestank von Öl, Erz und Feuer hing schwer in der Luft.

Die Grundplatte der Festung – ein gewaltiger Block aus Basaltstahl – wurde tief in den Schacht des Isensteins gesenkt, wo das Feuer der Erde noch schwelte. Dort gossen sie das Herz der Festung: die Eisenflamme, geboren aus flüssigem Runenmetall und den Splittern eines gefallenen Sterns.

Türme aus schwarzem Gestein erhoben sich, durchzogen von Adern silbernen Stahls. Windharfen aus Stahlseide wurden gespannt, ihre Runen im Schein der Schmelzöfen glühend. Jeder Nagel, jede Platte wurde unter Gesängen gesetzt – denn kein stilles Werkzeug durfte dieses Werk formen; alles musste von Runenliedern begleitet sein.

Wochen wurden zu Monden, Monde zu Jahren. Schließlich stand sie da: eine Zitadelle, schwarz und gewaltig, ruhend auf der Ebene vor dem Isenstein. Ihre Mauern dampften noch von Hitze, und die Runenlinien flackerten wie schlafende Blitze.

Dann kam der Tag des Aufstiegs.

Ormunder selbst trat vor das Runenherz im Inneren der Feste. In seinen Händen hielt er den Runenhammer Skjalfbrandr, mit dem er die letzte Rune – die Rune des Aufstiegs – schlug. Ein Donnerschlag hallte durch das Gebirge.

Zuerst bebte der Boden, und die Erde zerriss, als wollten die Tiefen den Koloss zurückhalten. Ein Krachen wie von berstenden Bergen erschütterte Nordheim. Funken sprühten, und die Eisenflamme im Herzen der Feste brach hervor wie ein Stern, der neu geboren wurde.

Langsam hob sich die gewaltige Platte vom Boden, Stein brach, Felsen rollten, ganze Wälder bogen sich unter der Kraft, die entfesselt wurde. Mit jedem Herzschlag stieg Hragatyr höher, begleitet vom ohrenbetäubenden Heulen der Windharfen, die der Sturm bereits ergriff.

Als sie sich ganz vom Boden gelöst hatte, senkte sich eine Stille über das Tal – nur das tiefe Dröhnen der Triebwerke und das ferne Klingen der Runen war zu hören. Die Nordheimer Krieger blickten empor, viele auf die Knie gefallen, manche in Tränen, denn sie wussten: Hier begann ein neues Zeitalter.

Dann, mit einem letzten Krachen wie Donner über allen Gipfeln, brach die Festung durch die Wolken. Am Himmel erschien sie als schwarzer Schatten, von Blitzen umtanzt, und das Lied der Windharfen sang ihre Geburt hinaus in die Welt.

So erhob sich Hragatyr, die fliegende Feste, und mit ihr der Ruhm Nordheims.


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