Sturmflotten: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 26. August 2025, 23:54 Uhr

⚓ Ursprung

Die Sturmflotten entstanden aus der alten Notwendigkeit, die weiten, rauen Meere Erkenfaras zu durchqueren – und Feinde jenseits des Horizonts zu erreichen. Ursprünglich waren es große Drachenboote, verstärkt mit Basaltstahl und geschützt durch Runensiegel, die selbst in den heftigsten Orkanen standhielten.

Später, unter der Führung von Ormunder und anderen Meistern, wurden manche Schiffe nicht nur für das Meer, sondern auch für den Himmel gebaut. So entstand die Vorstellung, dass die Flotte nicht nur über die Wellen, sondern auch durch die Stürme des Himmels ziehen konnte – begleitet von Donner und Windharfen.

🌊 Gestalt

  • Meeresschiffe: Schwarze Langschiffe mit erhobenen Drachenhäuptern, deren Schuppenplatten aus Basaltstahl geschmiedet waren. Ihre Segel tragen Runen, die Winde beschwören oder bannen.
  • Himmelsschiffe: Schwimmende Kolosse, die mit Runenmetall und Windharfen versehen sind. Sie „reiten“ auf den Sturmströmen, wie Wale in den Lüften. Oft ziehen sie in Formation, mit Hragatyr an ihrer Spitze, wie ein Heer aus Wolken und Eisen.

⚔️ Einsatz

  • Im Krieg: Sturmflotten erscheinen im Donnerwetter, wenn das Heulen der Harfen mit dem Krachen der Blitze eins wird. Sie schlagen überraschend aus Wolkenbrüchen hervor, landen Truppen oder zerstören gegnerische Flotten.
  • Im Frieden: Sie werden als Botschafter des Schicksals angesehen, als lebende Zeichen der Macht Nordheims. Ihr bloßes Erscheinen kann Kriege beenden, ehe sie beginnen.

🕯️ Mythos

In den Sagen gelten die Sturmflotten als mehr als nur Schiffe – sie sind ein Element des Nordwinds selbst. Manche Skalden sagen, dass jeder Mast zugleich ein Weltenbaumzweig sei, jeder Kiel eine Ader des Meeres, und dass die Flotten durch das Lied der Runen mit dem Himmel verbunden sind.

Es heißt:
„Wo Sturmflotten segeln, dort schweigt die Sonne, und die Wellen gehorchen.“

⚙️ Die Maschinen der Sturmflotten

Jedes Schiff trägt im Bauch einen Runenofen, gespeist von glühenden Steinen und den Gesängen der Runenpriester. Zahnräder aus Runenmetall greifen ineinander, dampfender Atem schießt aus Ventilen, und die Schrauben im Heck peitschen das Wasser. Manche Schiffe heben sich sogar aus den Fluten empor – halb Schiff, halb Luftschwinge –, getragen von Windmaschinen, die uralte Stürme bändigen.

Statt Segeln sind gewaltige Rippenkonstruktionen über den Schiffen gespannt, an denen rotierende Flügel aus Eisen schlagen wie die Schwingen eines Drachen. Wenn sie sich bewegen, heult der Sturm selbst in ihren Bahnen, und Funken tanzen an den Nieten der Platten.

⚔️ Die Schlacht

Der Himmel ist schwarz, von Blitzen durchzuckt. Regen peitscht wie Klingen auf die Meeresfläche, die Wogen türmen sich haushoch. Inmitten des tobenden Gewitters heben sich Silhouetten: gewaltige Schiffe aus Basaltstahl und Runenmetall, die nicht von Segeln, sondern von Maschinenherzen angetrieben werden.

Plötzlich zerreißt ein Donnerschlag den Himmel, und an seiner Spitze tritt Hragatyr hervor, die fliegende Festung, gewaltig und schwarz wie ein Berg. Von ihren Zinnen lodern Blitze, gelenkt durch Runenspeere, die wie Katapulte aufleuchten. Hinter ihr brechen die Schiffe hervor, die Sturmflotten, ihre Maschinen aufheulend, ihre Runen in blauen Flammen glühend.

Das Donnern der Maschinenherzen vermischt sich mit dem Krachen des Gewitters – ein Chor aus Metall, Feuer und Sturm. Die Feinde, schwache Segler mit bloßen Segeltüchern, sehen nur noch eine Wand aus Flammen, Regen und Stahl, die auf sie herabbricht.

Runenharpunen durchschlagen ihre Rümpfe, Dampfsalven zischen wie Drachenatem, und überall glühen die Runensymbole, die das Chaos des Sturms bändigen und gegen die Feinde wenden.

Die Sturmflotten erscheinen nicht wie Schiffe, sondern wie lebendige Sturmdämonen: eiserne Bestien mit Feuerherzen, deren Atem Dampf ist und deren Lieder von Runen gesungen werden. Ihr Vormarsch gleicht dem Aufprall einer Lawine – unausweichlich, zerstörerisch, majestätisch.