Weinfest

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Das Weinfest von Theostelos gilt als eines der prächtigsten und zugleich traditionsreichsten Feste auf ganz Erkenfara. Es wurde ins Leben gerufen, um die reiche Ernte der Weinberge südlich von Theosophia zu feiern, die – dank des milden Klimas und der klugen Bewirtschaftung durch die Orden von Theostelos – hervorragende Weine hervorbrachten.

Für das Weinfest öffneten sich die Tore von Theosophia weit: alle Edlen Erkenfaras wurden eingeladen, ungeachtet ihrer Herkunft oder früherer Fehden. Die Straßen und Plätze der Stadt wurden mit bunten Bannern, Girlanden aus Weinlaub und duftenden Blumen geschmückt. Aus allen Teilen der Welt strömten Gäste herbei – Könige, Jarls, Fürsten, Gelehrte und tapfere Helden.

Der Marktplatz wurde zu einem Meer aus Farben: Weinhändler priesen ihre edelsten Tropfen an, Dichter und Barden sangen Loblieder auf das goldene Getränk, und kunstvolle Wagen präsentierten Früchte, Speisen und Wein in verschwenderischer Pracht. Überall erklangen Musik und Gelächter, während riesige Tafeln errichtet wurden, an denen Hoch und Niedrig gemeinsam speisten und tranken.

Besondere Höhepunkte des Festes waren:

  • Die feierliche Segnung des ersten Weinfasses durch die Hohepriester von Bokkus.
  • Der Große Trinkwettstreit, bei dem Ritter, Magier und Adlige gleichermaßen ihre Standfestigkeit unter Beweis stellten.
  • Der Maskenumzug am Abend, bei dem die Teilnehmer in kunstvollen Verkleidungen durch die Gassen zogen und alte Legenden nachspielten.

Für viele war das Weinfest nicht nur ein Fest des Genusses, sondern auch ein Ort der Begegnung, der Bündnisse und heimlichen Absprachen. Es hieß, manche Kriege seien hier verhindert, manche Ehen hier besiegelt worden – und manche Feindschaften erst richtig entfacht.

Bis heute wird das Weinfest von Theostelos in Liedern und Chroniken besungen als ein Tag, an dem die Welt für einen Augenblick schwerelos schien – aufgehoben in Freude, Frieden und dem süßen Rausch edlen Weins.