Die Rennen von Audvacar

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Am Rande von Audvacar, wo sich ein flacher, friedlicher Strand erstreckt, liegt das Haus der Pferde. Hier trainierten täglich Männer und Frauen aus ganz Erkenfara. Der Besucher sieht schwere Streitwagen aus Rhun und Theostelos, kräftige und ausdauernde Rösser aus Yaromo, sowie farbenprächtige Geschirre aus Vir Vachal.

Die wöchentlich stattfindenden Rennen von Audvacar sind ein beliebter Sport und die kleine Arena am Rande des Hauses der Pferde ist regelmäßig gefüllt.

Einmal im Jahr aber strömen Bürger und Fremde, Händler und Bettler, Krieger und Priestrer in das große Hippodrom, das nur als das Maranium bekannt ist, um dem großen Rennen Audvacars beizuwohnen. In diesem Rennen streiten sich acht Wagenlenker um den Titel Balanor, was soviel wie »der pferdeköpfige« bedeutet. Das Rennen geht auf eine alte Tradition zurück, in der des Treites zwichen dem Centauern Orwan und der Göttin Isator gedacht wird.

Einmal in jeder Sternenkonjugation aber erstrahlt Audvacar im Glanze der heiligen Rennen. Zu diesem Rennen entsenden die Reiche Erkenfaras je einen Lenker. Während des Rennens herrscht ein heiliger Friede, der durch das Konzil (der Magier) überwacht wird.

Zu Beginn des Rennens wird die »Fahne«, die Trophäe der Sieger, in das Maranium getragen. Anschließend werden die Namen der vorangegangenen Sieger verlesen. Danach tritt Stille ein.

Nun erhebt sich der König der Tirnan'Og, der Veranstaler und Schirmherr des Rennens. Er ruft die einzelnen Lenker auf und stellt sie vor. Anschließend begeben sie sich zu ihrer Startposition und das Rennen beginnt.

Obwohl der Ehrenkodex der Lenker empfiehlt, keinen Teilnehmer zu töten, herrscht kein Gesetz in der Rennbahn und schon oft ist ein Lenker geschleift und schwer verletzt worden.

Auch diese Sternenkonjunktion wird wieder ihren Höhepunkt finden, wenn der Ruf erschallt: Jagt den Schatten Orwans!

[1]

  1. "Götterbote 1991"