Der Mond ist aufgegangen: Unterschied zwischen den Versionen

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Text: Matthias Claudius (1773)<br>
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Melodie: J. A. Peter Schulz (1790)<br>
 
 
 
 
 
Der Mond ist aufgegangen<br>
 
die gold´nen Sternlein prangen<br>
 
am Himmel hell und klar<br>
 
Der Wald steht schwarz und schweiget<br>
 
und aus den Wiesen steiget<br>
 
der weiße Nebel wunderbar<br>
 
 
 
Wie ist die Welt so stille<br>
 
Und in der Dämmerung Hülle<br>
 
So traulich und so hold<br>
 
Gleich einer stillen Kammer<br>
 
Wo ihr des Tages Jammer<br>
 
Verschlafen und vergessen sollt<br>
 
 
 
Seht ihr den Mond dort stehen<br>
 
Er ist nur halb zu sehen<br>
 
Und ist doch rund und schön<br>
 
So sind wohl manche Sachen<br>
 
Die wir getrost verlachen<br>
 
Weil unsere Augen sie nicht seh’n<br>
 
 
 
Wir stolzen Menschenkinder<br>
 
Sind eitel arme Sünder<br>
 
Und wissen gar nicht viel;<br>
 
Wir spinnen Luftgespinste<br>
 
Und suchen viele Künste<br>
 
Und kommen weiter von dem Ziel.<br>
 
 
 
Gott. laß dein Heil uns schauen,<br>
 
Auf nichts Vergänglichs trauen,<br>
 
Nicht Eitelkeit uns freun!<br>
 
Laß uns einfältig werden<br>
 
Und vor dir hier auf Erden<br>
 
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!<br>
 
 
 
Wollst endlich sonder Grämen<br>
 
Aus dieser Welt uns nehmen<br>
 
Durch einen sanften Tod!<br>
 
Und wenn du uns genommen,<br>
 
Laß uns in’n Himmel kommen,<br>
 
Du unser Herr und unser Gott!<br>
 
 
 
So legt euch denn ihr Brüder<br>
 
In Gottes Namen nieder<br>
 
Kalt ist der Abendhauch<br>
 
Verschon uns Gott die Strafen<br>
 
Und laßt uns ruhig schlafen<br>
 
Und unser’n kranken Nachbar auch<br>
 
 
 
[[Kategorie:Theostelos]]
 
[[Kategorie:Lieder]]
 

Version vom 25. April 2024, 10:57 Uhr

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