Briefe aus der Provinz: Unterschied zwischen den Versionen

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<onlyinclude>Seid gegrüßt, oh ehrwürdiger Meister und Bruder der Kreisritter-schaft! Wie Ihr wißt befinde ich mich schon seit Jahr und Tag auf der Wanderschaft, um nach unseren Regeln die Gerechtigkeit zu ver-breiten. Doch muß ich Euch gar wunderbares berichten, was mir widerfahren ist. So lest nun meine Geschichte: Ich befand mich mit meinem treuen Ross Kunibert auf dem Weg in das Heiligtum von Kreisheim. Ich kam gerade aus einem Dorfe auf der Nebelwand und ritt hinab die steilen Wege entlang schroffer Schluchten, die mit sanften, bewaldeten Abhängen wechselten. Ich befand mich in einer gar einsamen, aber nichts destotrotz wunderba-ren Umgebung. Eines morgens aber, es lag noch tiefer Nebel in den Schluchten und Senken, so daß ich reichlich wenig sehen konnte, kam ich durch unglückliche Umstände vom Weg ab. Kunibert, mein treues Ross, trug mich mit geschick über die gefährlichsten Pfade. Doch muß zugeben, daß ich immer tiefer in den Nebel kam und so immer weiter vom Weg abkam. Ich fand mich schließlich in einer Region wieder, die mir völlig unbekannt war. Kein Vogel und kein Tier ließ sich blicken, noch fand ich irgendwelche Spuren. So irrten wir tagelang durch den Nebel, und ich verstand nun, warum die Nebelwand ihren Namen hat. Schließlich fand ich über einer Schlucht mit einem rauschendem Bergfluß eine sehr alte Hängebrücke. Ich beschloß sie nach einer Prüfung zu benutzen. Als ich aber, Kunibert führend, sie überquer-te, brach sie zusammen. Alles woran ich mich dann noch erinnern kann ist, daß ich auf einer Lichtung wieder aufwachte. Auf der Lichtung stand eine mächtige Eiche und, ich traute kaum meinen Augen, eine riesige Kurienranke. Als ich näher trat, tat sich ein heller Kreis mitten in der Luft auf, den ich durchschritt. Ich wur-de in andere Sphären gebracht und mußte eine Mission erfüllen, von der ich nicht berichten darf. Als ich wieder zurück durfte, wurde ich zurück auf meinen eigentli-chen Pfad versetzt. Ich hatte ein einfaches Leinengewand an, ein Schwert in der einen, einen Kurienblüte in der anderen Hand. Dies waren Geschenke der Götter, denn in ihren Sphären hatte ich ver-weilt. Ich wanderte, nun leider zu Fuß, den Weg entlang. Ich muß wohl sehr ausgemergelt ausgesehen haben, denn ich wurde mehrmals überfallen. Doch wie oft ich auch verletzt wurde, jedesmal verheilten die Wun-den innerhalb kurzer Zeit. Und es gelang mir auch so mancher glük-klicher Hieb. Wie durch Intuition blieb ich nun immer auf dem rech-ten Pfad. Auch wurde ich überall, obwohl nicht erkennbar als Kreis-ritter, Gastfreundlich aufgenommen. Kranke, die ich besuchte, fühl-ten sich besser und Unzufriedene fanden ihr Gleichgewicht. Überall wo ich mit der Kurienblüte hinkam wurde ich ehrfürchtig bestaunt. So habt Ihr nun meine Geschichte gehört. So wie Ihr diese Ereignis-se gelesen habt werde ich sie noch einmal beim nächsten Treffen aller Kreisritter in zwei Jahren schildern. Seid versichert, das Schwert und die Blüte sprechen ihre eigene Sprache und werden über-zeugender sein als alle Worte!</onlyinclude>
 
<onlyinclude>Seid gegrüßt, oh ehrwürdiger Meister und Bruder der Kreisritter-schaft! Wie Ihr wißt befinde ich mich schon seit Jahr und Tag auf der Wanderschaft, um nach unseren Regeln die Gerechtigkeit zu ver-breiten. Doch muß ich Euch gar wunderbares berichten, was mir widerfahren ist. So lest nun meine Geschichte: Ich befand mich mit meinem treuen Ross Kunibert auf dem Weg in das Heiligtum von Kreisheim. Ich kam gerade aus einem Dorfe auf der Nebelwand und ritt hinab die steilen Wege entlang schroffer Schluchten, die mit sanften, bewaldeten Abhängen wechselten. Ich befand mich in einer gar einsamen, aber nichts destotrotz wunderba-ren Umgebung. Eines morgens aber, es lag noch tiefer Nebel in den Schluchten und Senken, so daß ich reichlich wenig sehen konnte, kam ich durch unglückliche Umstände vom Weg ab. Kunibert, mein treues Ross, trug mich mit geschick über die gefährlichsten Pfade. Doch muß zugeben, daß ich immer tiefer in den Nebel kam und so immer weiter vom Weg abkam. Ich fand mich schließlich in einer Region wieder, die mir völlig unbekannt war. Kein Vogel und kein Tier ließ sich blicken, noch fand ich irgendwelche Spuren. So irrten wir tagelang durch den Nebel, und ich verstand nun, warum die Nebelwand ihren Namen hat. Schließlich fand ich über einer Schlucht mit einem rauschendem Bergfluß eine sehr alte Hängebrücke. Ich beschloß sie nach einer Prüfung zu benutzen. Als ich aber, Kunibert führend, sie überquer-te, brach sie zusammen. Alles woran ich mich dann noch erinnern kann ist, daß ich auf einer Lichtung wieder aufwachte. Auf der Lichtung stand eine mächtige Eiche und, ich traute kaum meinen Augen, eine riesige Kurienranke. Als ich näher trat, tat sich ein heller Kreis mitten in der Luft auf, den ich durchschritt. Ich wur-de in andere Sphären gebracht und mußte eine Mission erfüllen, von der ich nicht berichten darf. Als ich wieder zurück durfte, wurde ich zurück auf meinen eigentli-chen Pfad versetzt. Ich hatte ein einfaches Leinengewand an, ein Schwert in der einen, einen Kurienblüte in der anderen Hand. Dies waren Geschenke der Götter, denn in ihren Sphären hatte ich ver-weilt. Ich wanderte, nun leider zu Fuß, den Weg entlang. Ich muß wohl sehr ausgemergelt ausgesehen haben, denn ich wurde mehrmals überfallen. Doch wie oft ich auch verletzt wurde, jedesmal verheilten die Wun-den innerhalb kurzer Zeit. Und es gelang mir auch so mancher glük-klicher Hieb. Wie durch Intuition blieb ich nun immer auf dem rech-ten Pfad. Auch wurde ich überall, obwohl nicht erkennbar als Kreis-ritter, Gastfreundlich aufgenommen. Kranke, die ich besuchte, fühl-ten sich besser und Unzufriedene fanden ihr Gleichgewicht. Überall wo ich mit der Kurienblüte hinkam wurde ich ehrfürchtig bestaunt. So habt Ihr nun meine Geschichte gehört. So wie Ihr diese Ereignis-se gelesen habt werde ich sie noch einmal beim nächsten Treffen aller Kreisritter in zwei Jahren schildern. Seid versichert, das Schwert und die Blüte sprechen ihre eigene Sprache und werden über-zeugender sein als alle Worte!</onlyinclude>

Version vom 2. Juli 2023, 14:32 Uhr

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Seid gegrüßt, oh ehrwürdiger Meister und Bruder der Kreisritter-schaft! Wie Ihr wißt befinde ich mich schon seit Jahr und Tag auf der Wanderschaft, um nach unseren Regeln die Gerechtigkeit zu ver-breiten. Doch muß ich Euch gar wunderbares berichten, was mir widerfahren ist. So lest nun meine Geschichte: Ich befand mich mit meinem treuen Ross Kunibert auf dem Weg in das Heiligtum von Kreisheim. Ich kam gerade aus einem Dorfe auf der Nebelwand und ritt hinab die steilen Wege entlang schroffer Schluchten, die mit sanften, bewaldeten Abhängen wechselten. Ich befand mich in einer gar einsamen, aber nichts destotrotz wunderba-ren Umgebung. Eines morgens aber, es lag noch tiefer Nebel in den Schluchten und Senken, so daß ich reichlich wenig sehen konnte, kam ich durch unglückliche Umstände vom Weg ab. Kunibert, mein treues Ross, trug mich mit geschick über die gefährlichsten Pfade. Doch muß zugeben, daß ich immer tiefer in den Nebel kam und so immer weiter vom Weg abkam. Ich fand mich schließlich in einer Region wieder, die mir völlig unbekannt war. Kein Vogel und kein Tier ließ sich blicken, noch fand ich irgendwelche Spuren. So irrten wir tagelang durch den Nebel, und ich verstand nun, warum die Nebelwand ihren Namen hat. Schließlich fand ich über einer Schlucht mit einem rauschendem Bergfluß eine sehr alte Hängebrücke. Ich beschloß sie nach einer Prüfung zu benutzen. Als ich aber, Kunibert führend, sie überquer-te, brach sie zusammen. Alles woran ich mich dann noch erinnern kann ist, daß ich auf einer Lichtung wieder aufwachte. Auf der Lichtung stand eine mächtige Eiche und, ich traute kaum meinen Augen, eine riesige Kurienranke. Als ich näher trat, tat sich ein heller Kreis mitten in der Luft auf, den ich durchschritt. Ich wur-de in andere Sphären gebracht und mußte eine Mission erfüllen, von der ich nicht berichten darf. Als ich wieder zurück durfte, wurde ich zurück auf meinen eigentli-chen Pfad versetzt. Ich hatte ein einfaches Leinengewand an, ein Schwert in der einen, einen Kurienblüte in der anderen Hand. Dies waren Geschenke der Götter, denn in ihren Sphären hatte ich ver-weilt. Ich wanderte, nun leider zu Fuß, den Weg entlang. Ich muß wohl sehr ausgemergelt ausgesehen haben, denn ich wurde mehrmals überfallen. Doch wie oft ich auch verletzt wurde, jedesmal verheilten die Wun-den innerhalb kurzer Zeit. Und es gelang mir auch so mancher glük-klicher Hieb. Wie durch Intuition blieb ich nun immer auf dem rech-ten Pfad. Auch wurde ich überall, obwohl nicht erkennbar als Kreis-ritter, Gastfreundlich aufgenommen. Kranke, die ich besuchte, fühl-ten sich besser und Unzufriedene fanden ihr Gleichgewicht. Überall wo ich mit der Kurienblüte hinkam wurde ich ehrfürchtig bestaunt. So habt Ihr nun meine Geschichte gehört. So wie Ihr diese Ereignis-se gelesen habt werde ich sie noch einmal beim nächsten Treffen aller Kreisritter in zwei Jahren schildern. Seid versichert, das Schwert und die Blüte sprechen ihre eigene Sprache und werden über-zeugender sein als alle Worte!