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Version vom 12. Juli 2022, 09:45 Uhr

Provinz im Nordosten von Theostelos

Der größte Teil der Provinz Askatia besteht aus ausgedehnten Laubwäldern und Hochland. Auf dem kontinentalen Teil der Provinz (auch Westprovinz genannnt) gibt es nur eine Region, ganz im Nordwesten zwischen Nebelwand und dem Grenzfluß Lug, die aus Tiefland besteht. Hier herrscht Steppe vor, und aus dieser Gegend kommen kleine, zottige aber robuste und temperamentvolle Pferde. Entlang der Küste der Westprovinz zieht sich ein gewaltiges Hochlandmassiv, das Nebelwand genannt wird. Aus mysteriösen Gründen ist dieses Massiv fast das ganze Jahr über in einem schier undurchdringlichen Nebel verhüllt.

Ganz im Nordwesten der Nebelwand erhebt sich ein Gebirge weit über die Nebel hinaus. Auf dem Gipfel eines der höchsten Berge befindet sich Burgheim, die Ordensburg der Kreisritter.

Der Grenzfluß Lug bildet die Grenze zwischen der Westprovinz und dem Reichsland. Er mündet in den Skj¨oll-Sund. An seinen Ufern lebt ein Menschenschlag, dessen tägliche Existenz ganz von Fischerei und Seefahrt abhängt. Sie benutzen dabei Langboote, die gerudert werden. Früher pflegten sie die gesamte Kustenregion zu terrorisieren. Heute sind sie befriedet, und die Friedfertigkeit wurde ihnen mit Schwert und Axt in jahrzehntelangen Feldzügen eingebleut.

Folgt man dem Grenzfluß Lug Richtung Landesinnere und dann über sein Ende hinaus, so trifft man irgendwann auf den Fluß Ranyg, dessen mächtiger Seitenarm die Grenze zwischen Reichsgebiet und der Westprovinz mitten im Wald von Autira bildet. Dieser Fluß und ein Seitenarm des mächtigen Wisstrad im Norden bilden die Begrenzung zur Domäne von Kreisheim. In Kreisheim befindet sich das Urheiligtum des Kreises. Hier werden Teile des Urkreises aufbewahrt, hier befindet sich das mächtigste Orakel und die älteste und größte Priesterschule der Provinz Askatia. Verlängert man den Nebenfluß des Ranyg, so trifft man nach einer Weile auf den Fluß Wisstradd. Entlang dieser gedachten Linie und dann weiter entlang des Flusses verläuft der Rest der Grenze zwischen Reichsgebiet und der Westprovinz. Der Name Wisstradd kommt aus dem einfachen Volke und heißt schlicht und einfach ”Wasserstraße“. Der Wisstradd ist nämlich der Wasserweg, von dem aus große Teile des Hinterlandes des Reiches im Ostteil versorgt wird. Folgt man vom Mundungsbereich des Wisstradd aus der Küste nach Nord-Osten, so kommen wir zur Drachenspitze. Der Name kommt von der Form dieser Landspitze, die entfernt an einen Drachenkopf erinnert. Gerüchteweise wird die Drachenspitze auch von einigen ihrer Namensgeber bewohnt. Doch befragt man die Bewohner dieser Region dazu so streiten diese nach einem kurzen Blick zum Himmel alles als Hirngespinst ab. Am äußersten Zipfel der Drachenspitze ragt eine Landzunge weit in das große Meer hinein. Auf dieser Landzunge befindet sich die Stadt Noron. Direkt südlich der Stadt Noron, nur 300 Km entfernt, befand sich einmal die Festung Morageb. Früher einmal Stammsitz von Kugellocke dem Harmlosen, erinnern heute nur noch traurige, verlassene Ruinen an das einst bunte und fröhliche Treiben eines Volkes, das sich selber Bauer nannte. In einem erbarmungslosen Katapulthagel durch eine rhunisc ˆ he Flotte wurde dieses friedliebende Volk mit seiner Heimat vom Erdboden getilgt! Wenn man von Noron aus in See sticht, und hat man die Straße von Iskus überquert, so taucht sehr schnell wieder Land auf. Hierbei handelt es sich um die Küste des Inselreiches, auch Insel Askatia genannt. Ein Zwischenpunkt der großen Handelsrouten ist die Stadt Askatia, geschützt durch mächtige Festungsanlagen. Eine Hochlandmassiv teilt die Insel Askatia (also das Inselreich) in zwei Hälften. Dieses Massiv heißt Kassons Rücken , oder auch nur das Rückenmassiv. In der Vorstellung der Inselbewohner ist das Rückenmassiv ein Teil des Rückens des Meeresgottes Kasson, der im Meer schwimmt und dessen Rücken aus dem Wasser hervorschaut.

Südlich des Rückenmassivs erstreckt sich ein großer Wald über hunderte von Quadratkilometern. Hier befindet sich das Stammland derer von Innozent. Aus dieser Region rekrutieren sich besonders viele Milizen des Fürstlichen Heeres und vor allem ist dies die Heimat der meisten Kreisritter. Wehrhaftigkeit und erbitterter Widerstand gegen jeden fremden Feldherren und Eindringling ist eine Tradition, und der Krieg gegen sie ist eine Tugend. Ganz im Süden der Insel geht das Land in eine Kette aus kleineren Inseln über. Dies ist die Region von Lor-Tan. Lor-Tan ist eine kleine Region mit Sonderrechten, die sich für den Fürsten von Askatia als Schutzherrn entschieden hat. Auf den Inseln von Lor-Tan leben nur wenige Menschen, hauptsächlich Fischer. Doch unter dem Wasser leben die Nixen und Fischmenschen zusammen mit Delphinen und anderen Meeresbewohnern. Nördlich des Rückenmassivs breitet sich eine weite Tiefebene aus, die von ihren Bewohnern die Spill-Marschen genannt wird. Dieses Volk, das den reichen Boden der Marschen intensiv bearbeitet, ist bekannt für seinen Gemüseanbau. Trotz der großen Menge an Gemüse werden aus den Spill-Marschen große Getreidelieferungen in das gesamte Reich verschifft, ebenso wie reiche Rinderherden. Dort ernähren sie die Bevölkerung der großen Städte des Reiches. Und doch werden die Spill-Marschen immer wieder heimgesucht von großen Sturmfluten, die den Reichtum und die Arbeit von vielen Jahren vernichten. Der Meeresgott Kasson wird besonders intensiv verehrt, und die Ehrfurcht vor dem Wasser ist hier besonders groß. Es sei noch anzumerken, daß die Bewohner der Marschen zum Kampf die gleiche Einstellung haben, wie die Bewohner im Süden der Insel.